Ein äußerst besonderes Schuljahr 2019/2020 neigt sich dem Ende entgegen. Seit Mitte März ist der uneingeschränkte Präsenzunterricht in den Schulen der Stadt Neubrandenburg nicht mehr möglich gewesen. Auf alle Beteiligten kamen nach der Entscheidung der Landesregierung viele Herausforderungen und Unsicherheiten zu. Daher ist das Ende des Schuljahres der richtige Zeitpunkt, um allen Beteiligten für ihre Kraftanstrengungen der letzten Wochen und Monate zu danken.
Besonders gab es in der Schullandschaft einen großen Digitalisierungsschub. Alle Verantwortlichen haben innerhalb weniger Tage Strukturen geschaffen, um eine Fortsetzung des Lernweges zu ermöglichen. An einigen Schulen haben alleine Lehrpersonal mit der Hilfe von Schülerinnen und Schülern Systeme aufgebaut, so dass digitaler Unterricht zügig umgesetzt werden konnte. „Diese gemeinsame Kraftanstrengung von IT-Service, Verwaltung, Lehrpersonal, Eltern und Schülerschaft ist in der dynamischen Entwicklung der Schullandschaftsstrukturen wohl einmalig“, so Vorstandsmitglied und Ausschussvorsitzender für Generationen, Bildung und Sport, Steven Giermann.
Aus Sicht der CDU Neubrandenburg ist es unabdingbar, dass an den geschaffenen Strukturen nun festgehalten wird. „Digitale Strukturen können auch im Präsenzunterricht ergänzend wirken und helfen, beispielsweise bei Erkrankungen von Schülerinnen und Schüler“, ergänzt der kommissarische Vorsitzende Björn Bromberger. Durch die Bereitstellung der digitalen Lernplattform „itslearning“ durch das Bildungsministerium gilt es nun, die bestehenden Systeme zu vereinheitlichen und anschließend in gemeinsamen Foren die Zukunft digitaler Bildung in Neubrandenburg regelmäßig zu diskutieren.